Rückblick auf die Energiewochen 2014
Niedrigenergie- und Passivhäuser sind mit der Nutzung von regenerativen Energien mittlerweile Standard geworden und aus diesem Grund wurden bei den diesjährigen Energiewochen vor allem Niedrigenergie- und Passivhäuser, die aus ressourcenschonenden Baustoffen erstellt wurden, vorgestellt. Es wundert also nicht, dass neun von zehn vorgestellten Neubauten aus Holz gebaut und mit nachwachsenden Dämmstoffen wie Holzfaser oder mit recycelten Dämmstoffen wie Zellulose wärmegedämmt waren. Nicht zuletzt ist auch die Tatsache, dass immer mehr Bauherren dem Einbau von „Styropor“ skeptisch gegenüber stehen und nach Alternativen suchen, ein weiterer Grund für das rege Interesse, das diesen Besichtigungen entgegen gebracht wurde.
Bei den energetischen Sanierungen im Bestand ist ebenfalls ein Trendwechsel zu verzeichnen. Immer öfters steht für den Hausbesitzer der Erhalt des Erscheinungsbildes des Hauses bei den geplanten Dämmmaßnahmen im Vordergrund. Auch hier wurde bei den Energiewochen in diesem Jahr ein Schwerpunkt gesetzt und bei den Altbaubesichtigungen vor allem innengedämmte Häuser gezeigt. Leider gibt es auf dem Gebiet dieser doch sensibleren Dämmmaßnahmen noch nicht so viele Beispiele, weswegen die Anzahl, der zu besichtigenden Objekten relativ gering ausfiel und die Anzahl der Besucher pro Visite umso höher.
Bemerkenswert ist auch, dass die Nutzung von Regenwasser für Außenanlagen und Sanitär sowie das Herstellen des eigenen Stroms immer selbstverständlicher für die Bauherren wird.
Dem Trend der ganzheitlicheren Betrachtung auf die Umweltauswirkungen beim Bauen und Wohnen wollten die Energiewochen mit der diesjährigen Wahl der zu besichtigenden Häuser, Rechnung tragen. Dies wäre allerdings nicht ohne die Hausherren, die ihre Türen öffneten und sich für die Besichtigungen Zeit nahmen, gegangen. Ihnen möchten wir daher besonders danken!