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„A growth imperative doesn’t exist in nature, except in the case of living organisms that have yet to reach maturity. When maturity is attained, however, growth stops. So why should it be that human society and economy never reach adulthood?
Well, human population numbers continue to grow. Millions of people live in poverty and face life-long unemployment or marginal work. For their sakes, growth is highly desirable. But what is the situation in rich countries? Here too, people tend to call for ever more growth. But this is truly not the only option, as Reinhard Loske rightly demonstrates… (From the Foreword by Ernst Ulrich von Weizsäcker)”
Quelle: Basilisken-Presse
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Mit seinem Essay „Abschied vom Wachstumszwang“ hat Reinhard Loske Ende 2010 ein „fundamentales Pamphlet“ (Rupert Neudeck) vorgelegt, das eine lebendige und hochkontroverse Debatte ausgelöst hat. In seinem hier vorgelegten Band „Wie weiter mit der Wachstumsfrage?“ geht Loske nun differenziert auf die Argumente seiner Kritiker ein. Seine These: Der Schlüssel für eine nachhaltige Gesellschaft liegt nicht so sehr in technischen Innovationen, obwohl auch die gebraucht werden, sondern in sozialen Innovationen und einem Kulturwandel, der auf Gemeinsinn, Gemeinschaftsgüter, sozial eingebettete Märkte und neue Formen der Tätigkeit setzt. Konzepten, die Nachhaltigkeit auf „grünes Wachstum“ reduzieren wollen, erteilt Loske eine gut begründete Absage.
Quelle: Bucheinband
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…Reinhard Loske plädiert in seinem Essay nicht nur für ein Ende der Wachstumsillusionen. Er beschreibt auch einen Weg, der auf den Abbau falscher Zwänge und den Aufbau neuer Bindungen zielt. Bei seinen Betrachtungen von der Wohlfahrtsmessung über die Steuerpolitik bis zur Frage der Geldschöpfung durch Banken kommt dem Autor zugute, dass er ein erfahrener Grenzgänger zwischen den Welten von Wissenschaft und Politik ist.
Quelle: Basilisken-Presse
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Es wird viel geredet vom Ende des grenzenlosen Wachstums, von der dringend gebotenen Befreiung vom Wohlstandsballast, von einer Politik der Nachhaltigkeit. Doch was heißt das für die Praxis?
Der ehemalige Politiker und Volkswirtschaftler Reinhard Loske verfügt über das theoretische und praktische Wissen, um Anregungen zu geben für ein neues Denken, das sich dem Nachhaltigkeitsideal verpflichtet fühlt und politisch tatsächlich umgesetzt werden kann. Er bespricht anschaulich, welche politischen Reformen notwendig sind. Als sehr wichtig erachtet Loske neue Formen kooperativen Wirtschaftens sowie Verknüpfungen der Ökologiefrage mit Fragen der Freiheit und Gerechtigkeit.
Quelle: Fischer Taschenbuchverlag
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Wann immer es um Zukunftsentwürfe geht, kommt man an Harald Welzer nicht vorbei. Zusammen mit Bernd Sommer legt er nun eine schonungslose Kritik der Wachstumsgesellschaft vor und fordert einen radikalen Wandel dieser Gesellschaft. „Was wir brauchen, ist ein komplett anderes Leben, nicht das Auswechseln altmodisch gewordener Technologien gegen andere“, so die Autoren. „Wiederverwenden, umnutzen, mitnutzen“ muss das Credo einer neuen, reduktiven Moderne lauten. Doch wie lässt sich eine Kultur des Weniger gestalten? Was können wir aus den großen Transformationen der Vergangenheit lernen? Liegt die Lösung in einer „Archäologie des guten Lebens“, in einer Wiederentdeckung alter Sozialformen? Das Buch liefert eine spannende Vision unserer Zukunft – sie wäre genügsamer, aber auch stabiler und nachhaltiger, und sie wäre ein Gewinn an Lebensqualität und Glück durch Befreiung von Überfluss.
Quelle: oekom Verlag
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Alternativlos? Gibt es nicht. Der zweite FUTURZWEI-Zukunftsalmanach erzählt in 83 Geschichten von gelebten Gegenentwürfen zur Leitkultur des Wachstums und der Verschwendung. Das Schwerpunktthema ist Material – es geht um Rohstoffgewinnung und Güterproduktion, um Hyperkonsum und Abfall. Der Blick richtet sich auf das Politische und wie immer ins FUTURZWEI: Werden wir für ein Weniger an Stoff, Konsum und Ungerechtigkeit bereit gewesen sein? Fünf Schriftsteller erzählen, wie in naher Zukunft mit Rohstoffen und Konsumprodukten umgegangen werden könnte.
Quelle: Fischer Taschenbuchverlag
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Finanz- und Wirtschaftskrise, Klimawandel, schwindende Ressourcen und der Raubbau an der Zukunft der kommenden Generationen bilden einen beispiellosen sozialen Sprengstoff. Die Analyse der sich auftürmenden Krisen zeigt, wie Demokratien dabei unter die Räder kommen, wenn sie nicht radikal erneuert werden und den Weg aus der Leitkultur der Verschwendung finden.
Quelle: S. Fischer Verlag
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Wie ist uns eigentlich die Zukunft abhandengekommen? Was war noch mal die Frage, auf die Fortschritt und Wachstum eine Antwort sein sollten? Und: Wie kann aus der Zukunft wieder ein Versprechen werden statt einer Bedrohung? Harald Welzers Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es lotet die Abgründe des erdrückenden Konsumwahns und politischen Illusionstheaters aus und zeigt, wie viele konkrete und attraktive Möglichkeiten zum widerständigen und guten Leben es gibt. Die ersten Schritte sind ganz einfach: sich endlich wieder ernst nehmen, selbst denken, selbst handeln.
Quelle: S. Fischer Verlag
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Autonomie gilt als zentrale menschliche Eigenschaft. Doch sie gerät von vielen Seiten unter Beschuss: Die Neurowissenschaft erklärt, der Wille sei nicht frei, die Sozialpsychologie zeigt in ihren Experimenten ebenso wie Shitstorms im Internet, wie mächtig der Anpassungsdruck ist. Die Auswirkungen sind beträchtlich, wenn unsere Autonomie in Gefahr ist.
Harald Welzer und Michael Pauen analysieren die Situation auf Grundlage eigener Experimente und Forschungen, um Möglichkeiten der Gegenwehr sichtbar zu machen: Wie können Gemeinschaften so gestaltet werden, dass Konformitätszwänge gering bleiben? Gleichzeitig zeigen sie, dass es wirksame Gegenstrategien nur auf der sozialen Ebene geben kann – solange wichtige Freiheitsspielräume noch bestehen. Die Zeit drängt.
Quelle: S. Fischer Verlag
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