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Niko Paech , sein neustes Buch und andere Publikationen zum Thema “Postwachstumsökonomie”

Nach Reinhard Loske und Harald Welzer kommt nun auch Prof. Dr. Niko Paech nach Luxemburg, um mit interessierten BürgerInnen über die Wege zur “Postwachstumsökonomie” zu diskutieren. Im Gepäck hat er auch sein neues Buch “Was Sie da vorhaben, wäre eine Revolution…”, das er gemeinsam mit Erhard Eppler und der ZEIT-Redakteurin Christiane Grefe erarbeitet hat. Natürlich ist es auch in unserer Bibliothek erhältlich. Wer sich weiter in diese Thematik einlesen möchte wird in der folgenden Bücherauflistung sicher fündig werden:

 

Was Sie da vorhaben Es muss anders werden, damit es besser wird – aber wie wird es anders? Erhard Eppler und Niko Paech kämpfen seit Jahrzehnten für eine ökologische Wende und sind zentrale Vordenker ihrer jeweiligen Generation. Gerade deshalb streiten sie in diesem neuen Gesprächsband vortrefflich und leidenschaftlich über den richtigen Weg: Was kann die globalen Krisen noch stoppen? Ist „grünes Wachstum“ Fluch oder Segen? Wie gelingt, wie weit reicht die Energiewende? Sind genügsamere Lebensstile in unserer Konsum-Gesellschaft mehr als eine Utopie? Und wer steht in der Pflicht: die Bürger oder die Politik? Als Politiker und Publizist war Erhard Eppler, der im Dezember 90 Jahre alt wird, einer der ersten, der auf die ökologische Krise und die Notwendigkeit zum Umdenken hingewiesen hat. Sein Buch »Ende oder Wende« (1975) trug wesentlich zur Entstehung und Entwicklung der Umweltbewegung in Deutschland bei. Beeinflusst hat er damals auch Niko Paech, der heute einer der profiliertesten Wachstumskritiker ist und mit seinem Buch »Befreiung vom Überfluss« zum führenden Vordenker der Postwachstumsgesellschaft wurde.Moderiert wurde das Gespräch von der ZEIT-Redakteurin Christiane Grefe.

Quelle: oekom Verlag
Befreiung vom Überfluss Nach einer anstrengenden Arbeitswoche möchte man sich auch mal etwas gönnen: das neueste Smartphone, ein iPad, einen Flachbildfernseher. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: der stete Ruf nach »mehr« lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran.
Noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge »Wachstum« zu lassen. Aber die Diskussion über das Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech liefert dazu die passende Streitschrift, die ein »grünes« Wachstum als Mythos entlarvt. Dabei gelten »grünes« Wachstum und »nachhaltiger« Konsum als neue Königswege. Doch den feinen Unterschied – hier »gutes«, dort »schlechtes« Wachstum – hält Paech für Augenwischerei.
In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken. Diese Art zu wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher. Und sie würde viele Menschen entlasten, denen im Hamsterrad der materiellen Selbstverwirklichung schon ganz schwindelig wird.

Quelle: oekom Verlag
es reicht Leise Töne sind seine Sache nicht, auch nicht im Alter von über 70 Jahren. Ex-Präsident Sarkozy verglich seine Antiwachstumsbewegung Décroissance schon einmal mit Terrorismus – zu Unrecht, denn gewaltsame Veränderungen sind Serge Latouche fremd.
Was er hingegen liebt, ist die wortstarke Provokation, und so fordert er nichts anderes als eine radikale Absage an die „Religion der Ökonomie“. Konkret plädiert Latouche für einen politischen und wirtschaftlichen Mix aus Schrumpfung und Regionalisierung sowie die Übertragung aller echten Kosten auf die Verursacher „ökologischer und sozialer Funktionsstörungen“, die Unternehmen.
In „Es reicht!“ präsentiert die Gallionsfigur der französischen Wachstumskritik ein Politik-Programm jenseits des Wachstums, ein Plädoyer für eine Welt der Suffizienz, Einfachheit und bescheidenen Fülle. Seine Abrechnung mit dem Wachstumswahn wird begleitet von einem Vorwort von Niko Paech.

Quelle: oekom Verlag
Weder Mangel Weder Mangel noch Übermaß – diese Formel fordert materielle Teilhabe für alle ein, sucht und vertritt zugleich aber streitbar die Begrenzung des Wohlstandes auf ein rechtes Maß. Sie fasst damit das Anliegen dieses Buches prägnant zusammen.
Der Autor warnt vor Lösungen, die allein auf technologische Effizienz bauen, ganz gleich wie attraktiv und intelligent sie sein mögen. Denn sie werden in ihrer Durchsetzung und Wirkung überschätzt und verhindern weder Übermaß noch ungerechte Verteilung. Dagegen hilft Suffizienz (von lat. sufficere – ausreichen) als Strategie zur maßvollen Ressourcennutzung unsere Bedürfnisse auf das menschliche Maß zu konzentrieren. Doch wie lernen Gesellschaften das? Was steht dem Wandel zur Zukunftsfähigkeit im Wege? Wie lässt er sich fördern?
Hierzu entsteht gerade eine gesellschaftliche Debatte und auch Entscheidungsträger stellen sich den Themen Wachstum und Wohlstand zunehmend kritisch. Manfred Linz liefert dafür einen substanziellen Beitrag.

Quelle: oekom Verlag
Le pari Caricaturée par ses adversaires en une régression économique et sociale radicale, la décroissance se veut au contraire une perspective d’avenir pour y échapper : celle d’un refus du gaspillage des ressources naturelles, d’une prise en compte de leurs limites qui rendent d’ores et déjà impossible la généralisation à toute la planète du mode de vie occidental. Aussi exige-t-elle un changement radical de paradigme, ce que l’auteur appelle une société de décroissance. Une telle société donnerait un autre sens à la production et à la consommation, réorientant les arbitrages politiques, relocalisant l’économie, limitant les échanges dispendieux mais stimulant la convivialité. Cet appel à la décroissance, qui rencontre de nombreux échos depuis que la crise planétaire a éclaté et que les menaces sur l’environnement se précisent, est aussi un appel à l’imagination.

Source: Les Editions Fayard
Adieu La croissance : un remède à tous les maux ! Tel est le discours martelé par nos dirigeants depuis des décennies, qu’il s’agisse de réduire le chômage, de régler le problème des retraites, de résorber les inégalités ou de surmonter la crise écologique.
Et si la croissance n’était pas la solution, mais le problème ? Elle est désormais un facteur de crise, une menace pour la planète et un obstacle au progrès.Même la « croissance verte », qui irrigue aujourd’hui le langage des politiques de tous bords, n’est pas à la hauteur des enjeux.
Faut-il pour autant « décroître » à tout prix et nous résoudre à une austérité punitive ? Le débat, nous dit Jean Gadrey, est mal posé. Il s’agit de dire adieu au culte de la croissance quantitative, et bienvenue à d’innombrables innovations douces avec la nature comme avec les humains.

Source: Editions Les petits matins
Pour en finir Cet ouvrage est écrit à deux mains par Serge Latouche et Anselm Jappe. Durant toute sa carrière universitaire, Serge Latouche a enseigné l’épistémologie des sciences économiques. En se penchant de manière critique sur ces fondements, il s’est rendu compte que l’ensemble des présupposés de l’économie était très mal assuré. Anselm Jappe, quant à lui, est arrivé à une conclusion très proche à travers une relecture des catégories de l’économie, telles que la marchandise, le travail, l’argent ou la valeur, qui sont en même temps des formes de vie sociale.
La vie économique qui nous apparaît comme la base naturelle de toute vie humaine et le fondement de toute vie sociale existait-elle dans les sociétés précapitalistes ?
L’objet même de la réflexion des économistes n’est-il pas plutôt une « trouvaille de l’esprit », une invention, un imaginaire qui a désormais colonisé notre esprit et nos vies ?
Si l’économie est une création historique finalement assez récente, comment fonctionnaient les sociétés pré-économiques ? Comment s’est inventée, au fil du temps, cette économie dans la pratique comme dans la réflexion ?
Réfléchir à un futur différent pour notre société implique de penser l’impensable, de réaliser l’improbable, pour enfin selon le mot de Serge Latouche « sortir de l’économie ».
Un enjeu majeur pour notre avenir…

Source: Editions Libre & Solidaire

Weitere Ideen findet man unter www.a-z.lu.